Marino ist in der Region kein Unbekannter für Freunde italienischer Küche: Seit sechs Jahren zaubert der 51-Jährige im Ristorante Da Pippo am Campingplatz am Tankumsee Pizzen und Co. auf die Teller. Das soll dort auch so bleiben. Nur dass dort künftig seine Frau Urszula dort die Stellung hält. Giuseppe Marino und Tochter Zuzanna werden die Filiale im Gifhorner Steinweg unter ihre Fittiche nehmen.
Das einstige Fotogeschäft ist liebevoll auf die Gastro-Bedürfnisse umgebaut worden. Den Wunsch, den tonnenschweren, aus Italien gelieferten Pizzaofen im vorderen Lokalbereich aufzustellen, damit Gäste zuschauen können, konnte Marino nicht umsetzen – die Statik gab das nicht her.
So steht der Ofen-Koloss hinter dem Tresen, an der die Pizza ihren Feinschliff erhält, bevor sie in den mehr als 400 Grad heißen Ofen geschoben wird. Aber nicht nur mit Pizzen möchte Marino in der Trattoria Pizzeria Da Pippo – so der Name des Restaurants – punkten. Es werde auch typisch italienische Vorspeisen geben, drei Nudelgerichte und – anders als am Tankumsee – ein größeres Angebot an Fingerfood mit der Bella-Italia-Note. Kleine Blätterteigtaschen mit Spinat, Schinken, Käse sowie Reiskugeln mit Bolognese-Füllung sollen bei der eiligen Laufkundschaft sowie bei Schülerinnen und Schülern den kleinen Hunger zwischendurch stillen.
Wer Pizza und Nudeln gemütlich genießen möchte, findet innen oder wahlweise auf der Außenterrasse Platz. Drinnen stehen etwa 25 Plätze zur Verfügung, außen rund 35. Italienisches Bier gibt‘s im Ausschank, eine kleine Auswahl Cocktails sowie antialkoholische Softgetränke und Kaffee. Starten möchte Marino mit voller Kraft voraus. Täglich soll die Trattoria von 10 bis 22 Uhr geöffnet sein. Ob die Zeiten dauerhaft so bleiben, werde er von der Nachfrage abhängig machen. Seine Erwartungen sind hoch: „Die Lage hier ist bombastisch.“