Die kilometerlange Spur führte vom Kaufhaus Schütte durch die nördliche Fußgängerzone zum Innenstadtring und reichte bis zum Betriebshof.
Der Müllwagen stieß laut Polizei in Höhe Kaufhaus Schütte gegen einen Vorbau. Dabei riss ein Hydraulikschlauch ab, es trat Hydraulikflüssigkeit aus. Bollmohr rückte zunächst mit acht Leuten aus. Doch er glaube nicht, dass das reiche, sagte der Brandmeister vom Dienst am Morgen angesichts der Länge der Verunreinigung. Letztendlich hatten bis zu 15 Leute gut zu tun, nach dreieinhalb Stunden war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Bis dahin hatte sie 800 Kilogramm Ölbindemittel verbraucht.
Im Einsatz waren laut Bollmohr auch Remondis selbst mit einer Spezialkehrmaschine und der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn (ASG) mit einer Kehrmaschine. Außerdem musste der ASG mit einer sogenannten Blase einen Regenwasserkanal verschließen, damit sich über einen Gully eingelaufenes Hydrauliköl nicht weiter verbreitete. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises wurde auch eingeschaltet.
Obwohl Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt in der Fußgängerzone, wo die Spur besonders breit war, Radfahrer dazu anhielten, abzusteigen, kam es dort zu zwei Stürzen. Beide Radler wurden laut Polizei dabei leicht verletzt. Ansonsten habe es keine weiteren Unfälle gegeben.