„Wir wollen uns enkeltauglich und nachhaltig aufstellen“, erklärte Bürgermeister Daniel Krause mit Blick auf das geplante Nahwärmenetz für Hoitlingen und Tiddische. Er hatte zuvor mitgeteilt, dass inzwischen die Vertragsentwürfe für die Belieferung mit Nahwärme fertig seien. Diese würden noch einer rechtlichen Prüfung durch eine Kanzlei unterzogen. Anschließend sollen im Laufe des Novembers die betreffenden Grundstücks- beziehungsweise Gebäudeeigentümer einen solchen Vertrags-Entwurf erhalten. „Hierzu werden wir Ende November, Anfang Dezember je eine Info-Veranstaltung in Hoitlingen und eine in Tiddische durchführen“, führte Krause aus.
Zwei wichtige – wenn auch formelle – Beschlüsse zum geplanten Nahwärmenetz standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Das Ziel dabei: Die Gründung der Nahwärme-Netzgesellschaft „Nahwärme Hoitlingen – Tiddische GmbH & Co. KG“ sowie einer zugehörigen Verwaltungsgesellschaft. Der Rat fasste die Beschlüsse einstimmig.
Zum Thema Straßenbeleuchtung teilte SPD-Ratsmitglied Iris Daetz mit, dass es für entsprechende Fördermittel eine Zusage gab. Nächsten März könne es demnach losgehen: Vor allem „Problemstraßen“ mit schlechter Beleuchtung wie etwa Teile der Bergfelder Straße sollen dann angegangen werden. Wichtig sei gute Vorbereitung, so Daetz, denn das Projekt müsse wegen der Fördermittel innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden.
Darüber hinaus wurde der Ersatz der Fenster und – ein weiterer Beschluss – auch der Dachfenster im Dorfgemeinschaftshaus in Hoitlingen beschlossen. Außerdem: Für die Installation von Rauchmeldern in den Gebäuden und Wohnungen der Gemeinde wurde ein entsprechender Auftrag vergeben.
In der Einwohnerfragestunde fragte eine Zuhörerin nach dem Stand eines Antrages über eine Boule-Bahn. Dieser sei bereits in einer früheren Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung gewesen, so Krause. Vor einer möglichen Flächenfindung müssten zunächst weitere Details mit den Antragstellern geklärt werden.
Auf einer Fläche in einem Gemeinde-eigenen Wald in der Nähe von Hoitlingen habe es Sturmschäden gegeben. Auf dem Areal finde bereits eine Verbuschung statt, erläuterte der Bürgermeister. Die Fläche solle wieder aufgeforstet werden und ein Mischwald entstehen. Auch dafür gebe es derzeit eine Förderung. Der Eigenanteil für die Kosten der Bäume soll in den Haushaltsplan für das kommende Jahr aufgenommen werden und beträgt rund 11.000 Euro. Die Pflanzung der Bäume könne im Herbst 2025 erfolgen.
Außerdem sollen Baum-Ersatzpflanzungen unter anderem in der Straße Am Alten Teich in Tiddische vorgenommen werden. Tätig werden muss die Gemeinde unter anderem auch am Denkmal in Hoitlingen: Eine Weide habe dort im August durch Wind Schaden genommen.