Gifhorn. US-Präsident Donald Trump ist erst seit wenigen ­Monaten zurück im Amt – und schon wächst die Unsicherheit. Trump hat in den vergangenen Tagen mit seiner aggressiven Zollpolitik die weltweiten ­Finanzmärkte stark verunsichert.

Die Börsen reagierten zu Wochenbeginn mit kräftigen Verlusten. Die Angst vor einer globalen Wirtschaftskrise wächst. Ökonomen in den USA werten die Lage zunehmend kritisch. Viele Experten rechnen mit einer bevorstehenden Rezession, wenn sich Trumps Kurs fortsetzt.

Doch nicht nur wirtschaftlich, auch sicherheitspolitisch gerät Trump ins Visier der Kritik. Nach einem Eklat im Weißen Haus, bei dem er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj öffentlich die Solidarität verweigerte, äußern Fach­leute Zweifel an der Rolle der USA als verlässlicher Partner Europas.

Politikwissenschaftler Carlo Masala geht davon aus, dass die Vereinigten Staaten unter Trump auf absehbare Zeit kein verlässlicher Werte- und Interessenspartner mehr für Europa sein werden. Auch Claudia ­Major von der Stiftung Wissenschaft und Politik warnte: Deutschland müsse anerkennen, dass sich sein wichtigster Verbündeter zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko entwickle.

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