Gifhorn. Auf Gifhorns Sozial- und Gesundheitscampus sollen Personalwohnungen, insbesondere fürs Helios Klinikum, entstehen. Die dafür erforderliche Änderung des Flächennutzungsplanes brachten Gamsens Ortsrat und Gifhorns Fachausschuss für Stadtplanung, Bauordnung, Verkehr und Umwelt auf den Weg.

Im Zuge des Neubaus des Gifhorner Klinikum waren Ausgleichsflächen anzulegen. Eben diese sollen jetzt aber nicht länger Grünflächen bleiben, sondern als Baugrund für Personalwohnungen dienen. Voraussetzung dafür sei, den Flächennutzungsplan zu ändern, sagte Maike Klesen, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung. Zudem müssten neue Ausgleichsflächen geschaffen werden. Gunter Wachholz (SPD) begrüßte das Vorhaben des Klinikums ausdrücklich. Es sei ein guter Weg, die Attraktivität des Standortes zu erhöhen und so vielleicht ein Stück weit dem Fachkräftemangel zu begegnen. „Wenn Wohnraum direkt vor Ort verfügbar ist, macht das die Arbeit im Klinikum attraktiver“, meinte er. Ingrid Pahlmann (CDU) sah es ähnlich: „Kurze Arbeitswege sind Gold wert.“ Gerade auch für Auszubildende.

Gamsens Ortsbürgermeister Dirk Reuß erwartete viele positive Effekte durch die neuen, übrigens auch zur Innenstadt günstig gelegenen Personalwohnungen. Beide Gremien stimmten der Planänderung zu.