Geplant sind Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserzustroms zur mittlerweile schon mal trocken fallenden Ütschenkuhle sowie zur Wasserrückhaltung in der Fläche. Zudem sollen Gehölze entfernt werden, um die Beschattung des Biotops zu reduzieren. Auch ein ein Waldstück wird ausgelichtet „zur Förderung einer artenreichen Krautschicht und der Anlage von Totholzstrukturen“.
Ziel ist laut ARL, das alte Wasserloch und seine umliegenden Flächen für Amphibien und Wiesenvögel als Biotop zu reaktivieren. Als „Glücksfall“ habe sich dabei die durch Kostendruck notwendig gewordene Neuplanung der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Flurbereinigungsverfahren erwiesen.
Durch die Ütschenkuhlen-Reaktivierung würden hierfür nun keine privaten landwirtschaftlichen Flächen mehr benötigt. Die Idee dazu kam aus dem Kreis der am Verfahren beteiligten Grundstückseigentümer, so Dezernatsleiter Rolf Ammersdörfer.