Westerbeck. Rechtlich gesehen regelt ein Stoppschild die Vorfahrt eindeutig – trotzdem kam es auf der Bundesstraße 188 am Abzweig Westerbeck immer wieder zu Unfällen. Die deswegen eingesetzte Verkehrsunfallkommission empfahl den Bau einer Ampelanlage. Diese Idee setzt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Niedersachsen (NLStBV) in den kommenden Wochen um. Dafür muss die Strecke in unterschiedlichen Phasen teil- und voll gesperrt werden.

Starten sollen die Arbeiten am Montag, 7. Juli. Ab diesem Tag werde die Einmündung der L289 – der Landstraße in Richtung Westerbeck – gesperrt, heißt es von der Behörde. Umleitungen nach Westerbeck würden über die benachbarten Orte Triangel und Dannenbüttel eingerichtet.

Fahrzeuge, die der B188 folgen wollen, müssen in dieser Zeit in beiden Richtungen mit Verzögerungen rechnen. Weil die Hälfte der Fahrbahn für die Arbeiten gesperrt werden muss, komme eine Baustellenampel zum Einsatz.

Zwischen Freitag, 29. August und Montag, 1. September, ist aber auch dort voraussichtlich kein Durchkommen. Dann wird nach aktueller Planung die Asphaltdecke erneuert. Der Verkehr werde über die Westerbecker Straße nach Westerbeck sowie Triangel und andersherum umgeleitet, heißt es von der NLStBV. Mit dem Abschluss der Arbeiten, die auch den Regenwasserkanal und den Radweg einbeziehen, rechnet sie im September.

Insgesamt soll das Projekt inklusive neuer Fahrbahn, Radweg und Ampel etwa 850.000 Euro kosten. Gelder dafür kommen von Land und Bund.