Fußgängerzone: Neueröffnungen
und Schließungen im Jahr 2025
Einige Geschäfte in der Gifhorner Innenstadt sind neu hinzugekommen, andere hingegen gibt es nicht mehr

Das Kosmetik-Studio "BI Studios" ist neu in Gifhorn - auch der Mühlenladen im Hintergrund hat erst in diesem Jahr eröffnet.Foto: Sebastian Preuß
Gifhorn. In der Gifhorner Fußgängerzone herrscht Bewegung. Einige Geschäfte sind ausgezogen, dafür sind neue hinzugekommen, andere wurden vergrößert. Allein in diesem Jahr ist in der Hinsicht viel passiert, wie eine Übersicht zeigt.Neues Kosmetik-Studio: Noch ziemlich neu ist das Kosmetik-Studio „Bi Studios“ in der Rathausstraße 2. Zuvor befand sich dort der Blumenladen „Flora“, anschließend stand das Ladengeschäft in diesem Jahr für mehrere Monate leer. Am 15.September hat dann das Studio eröffnet, in dem es rund um das Aufhübschen von Fingernägeln und Wimpern geht.Reisebüro und Pop-up-Atelier: Über Monate hinweg stand die mehr als 100 Quadratmeter große Ladenfläche am Ceka-Brunnen leer. Darin befand sich einst das Reisebüro Reinecke, das in kleinere Räume an der Ecke Steinweg/Bodemannstraße umgezogen ist. In das alte Ladengeschäft zieht die Gifhorner Künstlerin Brigitta Below mit ihrem Pop-up-Atelier inklusive Ladenzeile. Geplant ist die Eröffnung für den 15. November. Im Angebot sein sollen Karten, Hefte mit Fotos und Text, Kalender, Ringblöcke und Taschen.Der Mühlenladen: Unweit des neuen Kosmetik-Studios befindet sich der Mühlenladen. Genauer gesagt im Steinweg 42, und das seit Mitte Juli. Angeboten werden dort allerlei Produkte von regionalen Erzeugern, zum Beispiel Mehl, Chips und Naturkosmetik. Vor der Sanierung des Gebäudes befand sich an entsprechender Stelle ein Schuh-Outlet.Neues asiatisches Restaurant: Im Frühsommer wurde das Restaurant „China-Perle“ im Steinweg 33 eröffnet. Im Grunde handelt es sich um einen Umzug, denn in den alten Räumen des Restaurants nahe dem Marktplatz hat nun das Stadtmagazin Kurt sein Quartier aufgeschlagen. In dem jetzigen Gebäude der „China-Perle” war einst die Traditionsgaststätte „Ratsschenke“, die bereits 2015 geschlossen wurde. Daraufhin wurden Teile des Gebäudes als Massagepraxis genutzt.Vergrößerung von Tedi: Die Filiale des Nonfood-Discounters Tedi an der Herzog-Franz-Straße war ab April für einige Zeit geschlossen. Allerdings nicht wegen eines Umzugs, sondern wegen einer Vergrößerung von 450 auf 900 Quadratmeter inklusive Umbau. Dafür übernahm das Unternehmen die benachbarten Räume der ehemaligen Kik-Modefiliale, die es bereits seit September 2024 nicht mehr gibt.Wechsel im Schuhgeschäft: Einen beinahe nahtlosen Übergang gab es im Februar am Steinweg. Rund 55 Jahre lang hatte dort das Schuhhaus Galipp sein Geschäft, das zum Ende des vergangenen Jahres für immer schloss - die Inhaber fanden keinen Nachfolger. Die Räume übernommen hat schließlich das Schuhhaus Eggers. Vor der Eröffnung stand allerdings erst noch ein größerer Umbau an.In diesem Jahr hinzugekommene Leerstände: Ein noch sehr junger Leerstand befindet sich im Steinweg 47. Dort hatte die Krankenkasse DAK bis Mitte Oktober einen Standort. Ein Umzug war nicht vorgesehen, nach Angabe der Krankenkasse sei der persönliche Kundenkontakt deutlich zurückgegangen, sodass ein Weiterbetrieb in Gifhorn nicht wirtschaftlich gewesen wäre.

Im Juni hat die Filiale des Nonfood-Discounters Mäc-Geiz in der Gifhorner Fußgängerzone geschlossen. Die Ladenfläche wird seitdem zur Vermietung angeboten. Mäc-Geiz war ab 2006 in Gifhorn, 2010 drohte schon einmal eine Filialschließung.

Geschlossen hat zum vergangenen Jahreswechsel auch das Fotoatelier Winter im Steinweg 53 – dort hat es sich seit 1970 befunden. Inhaberin ­Ingrid Pasemann ging in den Ruhestand, eine Nachfolge gab es nicht. Die Ladenfläche steht nach wie vor leer.

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