Rund 7,1 Millionen Euro sind allein für die Kläranlage in Hankensbüttel vorgesehen. Der Bau der Anlage zur anaeroben Abwasserreinigung ist das weiterhin größte Einzelprojekt des Wasserverbandes, die Fertigstellung ist 2027 geplant. Der Neubau der Druckleitung von Oerrel zum Anschluss an die Kläranlage Hankensbüttel wurde auf 2026 verschoben. Daneben sind Kanalneuordnungen geplant, zum Beispiel für 650.000 Euro in der Bahnhofstraße in Hankensbüttel.
Die Erneuerung des Daches von dem Wasserwerk Ettenbüttel soll erst im nächsten Jahr erfolgen. Erneuert werden soll auch die Elektrotechnik im Wasserwerk Hankensbüttel. Daneben sind einige Baugebiete geplant und die Sanierung von Reinwasserbehältern. Insgesamt stehen dafür circa 8,6 Millionen Euro zur Verfügung.
Rund 3,3 Millionen Euro sind vorgesehen für die Anschlüsse verschiedener Klärteiche an die Wittinger Kläranlage, nachdem die Hauptdruckleitung von Boitzenhagen bis Wittingen fertiggestellt ist. Die Erneuerung des Faulturmes auf der Kläranlage soll begonnen werden. Außerdem ist eine Neuordnung der Kanalanlagen in Ohrdorf und Radenbeck geplant.
In der Samtgemeinde Wesendorf sollen circa 3,5 Millionen Euro aufgewendet werden, unter anderem für eine Erneuerung an der Kläranlage und Kanalsanierungen in Wesendorf sowie für das Baugebiet Böttelsfeld 2 in Groß Oesingen.
Rund 500.000 Euro sollen in der Gemeinde Sassenburg unter anderem für die Erneuerung von Elektrotechnik und Netzersatzanlagen von Abwasserpumpwerken sowie Kanalsanierungen im Inlinerverfahren in Grußendorf investiert werden. 900.000 Euro sind es in der Samtgemeinde Papenteich, ebenfalls für Kanalsanierungen.
Circa 5,2 Millionen Euro sind unter anderem für die Erweiterung des Betriebsgebäudes an der Kläranlage Isenbüttel und die Erneuerung des Rechens vorgesehen. Ein weiterer Bauabschnitt der Abwasserdruckleitung von Meinersen zur Kläranlage Flettmar steht ebenso an wie Kanalsanierungen in Müden und Wendeburg.
Die Bereiche Isenbüttel, Meinersen und Wendeburg wurden zum 1. Januar 2025 zu einem gemeinsamen Kalkulationsbereich mit einheitlichen Preisen zusammengefasst. Für 2027 ist das auch für die Bereiche Papenteich, Wesendorf, Hankensbüttel und Wittingen geplant.
Bereits im vergangenen Jahr hat der Wasserverband die Preise für Trink- und Abwasser für 2025 und 2026 beschlossen. Es seien keine überraschenden Umstände eingetreten, die eine Preisanpassung erforderlich machen. Daher gebe es in diesem Jahr keinerlei Erhöhungen von Preisen, bis auf eine Anpassung des Lohnverrechnungssatzes. Diese erfolge grundsätzlich jährlich. Der neue Stundensatz für besondere Leistungen, die von Kunden beauftragt werden, beträgt 61,01 Euro netto pro Stunde. Die Anhebung um 0,86 Euro entspricht einer Steigerung von 1,43 Prozent.