35 Gärtnerinnen und Gärtner der Neuland, inklusive Saisonkräfte, würden sich um eine Fläche von rund 620.000 Quadratmetern kümmern, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteile. Sie seien zuständig für etwa 3.800 Bäume, die sie kontrollieren und bei Bedarf auch schneiden müssten. Mittlerweile sei schon eine Fläche von 12.000 Quadratmetern an Wildblumenwiesen entstanden.
In den Bereichen Hageberg und Nordstadt gebe es bereits Streuobstwiesen. Die Neuland lade die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Anwohnerinnen und Anwohner dazu ein, das Obst im Herbst zu ernten. Allein im vergangenen Jahr hätten die Beschäftigten 30 Bäume, 50 Sträucher, 1.100 Heckenpflanzen und 18.650 Stauden in den Bereichen der Neubau- und Sanierungsprojekte „Am Finkenhaus“ und im „Sachsenring“ gepflanzt.
„Wir bilden uns regelmäßig weiter, um uns an die sich wandelnden Ansprüche anzupassen“, so Michael Mannott, Leiter des Neuland-Gartenbaus. „Durch die steigenden Temperaturen und länger andauernde Trockenperioden benötigen wir andere Pflanzen und mehr Unterstützung für die Tiere, damit wir nachhaltig einen passenden Lebensraum bieten können. So installieren wir mittlerweile verstärkt Brut- und Nistkästen für Vögel und Fledermäuse – gemeinsam mit dem NABU und so, dass Mieterinnen und Mieter sich nicht gestört fühlen. Mensch und Tier können sich so problemlos einen Lebensraum teilen, ohne sich gegenseitig einzuschränken. Auch einen gewissen Bildungsauftrag möchten wir gern wahrnehmen: Wir klären in Gesprächen auf, zeigen die Vorteile unserer Maßnahmen und können so viele Menschen für Tiere und Umwelt begeistern. Dazu gehört als Basis ein grundlegendes Verständnis für Natur- und Artenschutz.“