Landtagspräsidentin Hanna Naber begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Ich freue mich sehr, dass so viele junge und engagierte Schülerinnen und Schüler bei uns im Landtag gemeinsam über die Zukunft Europas sprechen und mit den Abgeordneten debattieren. Uns allen muss klar sein, dass die EU keine Selbstverständlichkeit ist. Wir alle müssen dieses Europa der Freiheit, der Sicherheit und der Demokratie stützen und uns dafür einsetzen. Dafür brauchen wir vor allem die Jugend – ihre Neugier, ihr Engagement und ihre Weltoffenheit. Junge Menschen sind das Europa von morgen!“
In drei Diskussionsrunden kamen sie zu Fragen rund um die Europäische Union miteinander und mit Landtagsabgeordneten ins Gespräch. Dabei ging es zunächst darum, welche Bedeutung Europa für die Jugendlichen hat, was ihnen an der EU gefällt und was sie verbessern würden. In der dritten Diskussionsrunde legten die Teilnehmenden eigenständig Themen fest, die sie im Gesamtplenum vorstellten.
Europaministerin Wiebke Osigus eröffnete die Plenumsdiskussion. „Es sind die jungen Menschen, die zukünftig bestimmen, in welche Richtung die Europäische Union steuert“, so Osigus. „Deshalb freue ich mich, dass so viele von Ihnen sich heute mit ihren Ideen für die EU auseinandersetzen und miteinander diskutieren – vielleicht sogar streiten. Das ist es, was unsere Demokratie ausmacht: Dass wir unterschiedliche Standpunkte tolerieren und zusammen nach einer Lösung für gemeinsame Herausforderungen suchen.“ Die Ministerin ermutigte die Schülerinnen und Schüler, bei der Europawahl am 9. Juni abzustimmen: „In diesem Jahr dürfen zum ersten Mal Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme bei der Europawahl abgeben. Nutzen Sie diese Gelegenheit, die Zukunft der EU mitzugestalten – nutzen Sie Ihre Stimme!“
Einen besonderen Fokus legten die Schülerinnen und Schüler auf die Themen Verteidigung, Wirtschaft und Bildung.