Von den Ausstellern hat Bronswyk nur positive Rückmeldungen bekommen: „Die sind alle durchweg zufrieden. Auch von vielen Besuchern haben wir positive Stimmen gehört.“ Die Geschäfte auf dem Festplatz waren dieses Mal etwas anders gestellt und die Gänge deutlich breiter. Bei den Kinderfahrgeschäften gab es Freiräume, um sich außerhalb des Besucherstroms aufzuhalten. Besonders am sehr gut besuchten Familientag war zu spüren, dass das Gedränge vergangener Jahre weitestgehend ausblieb. „Wir hatten das im vergangenen Jahr beobachtet und darauf reagiert.“ Neu war in diesem Jahr auch eine Ecke zum Kinderschminken. Außerdem liefen Walking-Acts über den Platz, verkleidet als Figuren aus Disneyfilmen.
Als Veranstalter des Großevents war er durchweg zufrieden: „Das wird schwer zu toppen sein, vor allem mit den außergewöhnlichen Großfahrgeschäften, die in diesem Jahr da waren. Das wird wieder viel Arbeit, dieses Niveau zu halten.“ Der 66 Meter hohe Rotor „Evolution“ war eines dieser besonderen Fahrgeschäfte und zeigte, dass das Wolfsburger Fest bei den Anbietern aus dem obersten Schubfach beliebt ist.
Auch mit der Resonanz der Festzeltveranstaltungen war der Vorsitzende der Schützengesellschaft zufrieden. Seit einigen Jahren wird das Programm Stück für Stück umgestaltet, um mehr Besucher in das Zelt zu holen. In diesem Jahr sollte die Hannoveraner Band „Marquees“ die Massen anziehen. Das Zelt war gut gefüllt, aber der Act konnte nicht an die Anziehungskraft voriger Bands wie „Karat“ oder „Münchener Freiheit“ heranreichen.
Mittlerweile ein Selbstläufer ist der „Zauber der Travestie“: Die Show mit Maria Crohn und weiteren Künstlern ist immer sehr beliebt und das Zelt war auch diesmal rappelvoll. Der Schweizer Schlagerstar Vincent Gross lockte am 10. Mai ebenfalls mehrere Hundert Zuschauer ins Festzelt. Ein Auslaufmodell scheint hingegen der volksmusikalische Abend am Mittwoch zu sein: Die „Trenkwalder“ aus Tirol lockten nur wenige Interessierte an. Im nächsten Jahr soll eine Kooperation mit dem Verein Musikhof Wolfsburg starten, um Bands aus der Region eine Bühne zu bieten und ein anderes Publikum anzulocken. Wieder ins Laufen gekommen ist der Seniorennachmittag am Montag: Seit der Zusammenarbeit mit dem Seniorenring im vergangenen Jahr kommen wieder deutlich mehr Besucher.