Als namensgebendes Wahrzeichen Wolfsburgs ist das Schloss der perfekte Ort für den diesjährigen bundesweiten Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, 8. September, unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ stattfindet. Die Untere Denkmalschutzbehörde und der Geschäftsbereich Kultur zeigen das Schloss von einer ganz besonderen Seite. Drei Rundgänge um 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr nehmen Wolfsburgerinnen und Wolfsburger, Gäste und Interessierte mit auf eine Reise in tiefe fachliche Einblicke in die Wolfsburger Denkmallandschaft.
„Das Schloss Wolfsburg ist nicht nur Namensgeberin unserer Stadt, sondern auch ein über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Wahrzeichen und Tourismusziel. Nicht nur geschichtlich, sondern auch architektonisch hat das Schloss sehr viel zu erzählen“, erklärt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Der Ursprung der Wasserburg entstand um 1300 und fungierte früh als Land- und Wegmarke. Über die Jahrhunderte erfuhr das heutige Schloss Wolfsburg viele Änderungen. Die jeweiligen Burgherren erweiterten und modernisierten den repräsentativen Bau, indem sie dem Stil ihrer Zeit folgten. So begann ab den 1570er Jahren der Ausbau zu einer großen Schlossanlage der Renaissance, deren markante Formen bis heute das Äußere prägen. Hoch steigen die Giebel mit ihren geschweiften Formen hinauf und bilden mit der Kuppel des Hausmannturms die charakteristische Silhouette des Stadtschlosses. Letzte große bauliche Maßnahmen wurden im 19. Jahrhundert umgesetzt.
Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals – auch zu weiteren Angeboten in Wolfsburg – gibt es unter tag-des-offenen-denkmals.de und wolfsburg.de/architektur