Verschönerung des Kleistparks geht los
Planungsbüro-Mitarbeitende sehen sich mit der Stadtverwaltung die Wolfsburger Innenstadt an

Florian Selle, Rebecca Kohl und Matthias Funk von Scape-Landschaftsarchitekten (v.r.) lassen sich von Mitarbeitenden der Stadt erläutern, welche Anforderungen und Rahmenbedingungen für die Neugestaltung des Kleistparks vorliegen.Foto: Stadt Wolfsburg
Wolfsburg. Wolfsburg hübscht die Innenstadt auf. Eines der Projekte, die im Zuge einer attraktiveren Gestaltung der Stadtmitte angegangen werden sollen, ist der Kleistpark - und dieses Projekt wiederum wird jetzt konkret: Das Planungsbüro Scape-Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf hat sich mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung getroffen, um die Eckdaten zu klären und sich vor Ort ein Bild zu machen. „Für uns ist das ein spannendes Projekt, weil es um die Revitalisierung untergenutzter städtischer Räume geht. Der Kleistpark befindet sich quasi im Dornröschenschlaf, er hat aber großes Potenzial“, betont Planer Matthias Funk von Scape-Landschaftsarchitekten.

Der Park zwischen Hallenbad und Goethestraße, zwischen Awo-Seniorenheim und evangelischem Kindergarten soll zur grünen Oase mitten in Wolfsburg werden und künftig mehr Aufenthaltsqualität und vielfältige Freiraummöglichkeiten bieten. Dieses Ziel verfolgt das Projekt Grüne Oase Kleistpark im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“.

„Die Attraktivierung unserer Innenstadt ist eines unserer zentralen Themen. Die Aufwertung des Kleistparks zahlt genau darauf ein. Wir schaffen hier einen Ort, der zum Verweilen einlädt und seinen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität der gesamten Innenstadt leistet“, bekräftigt Oberbürgermeister Dennis Weilmann (CDU). „Unser Ziel ist es, dass die Umgestaltung eines Teilbereichs des Kleistparks bis Ende 2027 abgeschlossen ist“, skizziert Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide den weiteren Zeitplan. Bis Ende 2024 sollen die Grundlagen ermittelt und der Kostenrahmen geprüft werden, damit der Rat im Frühjahr entscheiden kann. Bereits im Rahmen des vorangegangenen Förderprogramms „Perspektive Innenstadt!“ war ein Gutachterverfahren durchgeführt worden. Aufgabe war es, ein Gestaltungs- und Nutzungskonzept für die schrittweise Umsetzung eines attraktiven innerstädtischen Quartiersparks zu erstellen. Mit Mitteln aus dem Förderprogramm und dem städtischen Haushalt soll an dieses Ergebnis eine vertiefende Entwurfsplanung anschließen und der Park im Anschluss entsprechend umgestaltet werden.

Die Planungskosten für die Umgestaltung zur „Grünen Oase Innenstadt“ haben sich um 140.000 auf jetzt 250.000 Euro erhöht, die Politik hat den Posten im September bewilligt. Ziel ist, Flächen zu entsiegeln, den Kiosk wiederzubeleben und die gesamte Fläche mit verschiedenen Freiraumangeboten aufzuwerten.

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