„Ich freue mich, dass die Stadt Wolfsburg und Regionalverband der WVG erneut das Vertrauen schenken und den öffentlichen Personennahverkehr auch für die kommenden 15 Jahre in unsere Hände legen“, sagt WVG-Geschäftsführer Timo Kaupert. Die verlängerte Laufzeit ermögliche es der WVG, weiterhin konsequent daran zu arbeiten, den ÖPNV in Wolfsburg zum wichtigen Bestandteil einer attraktiven, nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilitätslösung zu entwickeln.
„Der neue Öffentliche Dienstauftrag wurde für eine Laufzeit von Januar 2026 bis Ende 2040 und nun zum ersten Mal für 15 Jahre erteilt. Damit haben wir für die WVG und die Stadt Wolfsburg eine verlässliche Perspektive für ihre erheblichen Investitionen in Infrastruktur und E-Mobilität geschaffen“, ergänzt Ralf Sygusch, Verbandsdirektor des Regionalverbands.
In konstruktiver Zusammenarbeit hätten die Stadt, die WVG und der Regionalverband in den zurückliegenden Monaten die rechtlichen Grundlagen geschaffen, damit eine Direktvergabe an die WVG weiterhin möglich sei. In dem notwendigen, vorgeschalteten EU-weiten Vergabeverfahren im Sommer 2024 habe es keine anderen potenziellen Bieter auf das Liniennetz geben, heißt es von Seiten der Stadtverwaltung.
In den vergangenen zehn Jahren – seit der letzten Vergabe des Busliniennetzes an die WVG – haben sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für Direktvergaben verändert. Um diesen Änderungen Rechnung zu tragen, löse der neue öffentliche Dienstleistungsauftrag die bisherige gemeinsame Vergabe des Netzes durch Stadt und Regionalverband ab, so die Stadt Wolfsburg.
Um das Vorhaben in die Tat umsetzten zu können, müssen noch entsprechende Beschlüsse in den zuständigen kommunalpolitischen Gremien gefasst werden. Die endgültige Entscheidung trifft der Rat der Stadt Wolfsburg in seiner Sitzung am 18. Juni.