Der 58-jährige Stationsleiter wurde in der Erich-Netzeband-Straße von Oliver Grotha, Leiter der Polizeiinspektion Wolfsburg, Daniela Kühl, Leiterin Einsatz und Polizei-Personalrätin Anja Mahlke begrüßt. Auch Fallerslebens Ortsbürgermeister André-Georg Schlichting (CDU) gehörte zum Empfangskomitee.
„Rebecca Hanelt hat ihre Funktion sehr gut ausgeübt“, lobte Wolfsburgs Polizeichef Oliver Grotha. Die 35-Jährige sei vor einem Jahr vom Landespolizeipräsidium für die Stationsleitung in Fallersleben ausgeliehen worden. In ihre Dienstzeit fielen einige Pensionierungen und eine damit einhergehende Verjüngung der 17-köpfigen Polizeistation. „Diese Zeit hat sie sehr gut begleitet“, sagte Grotha. „Mit der Erfahrung von Dirk Schröder können wir die Verjüngung sehr gut auffangen“, ergänzte Daniela Kühl.
Die Ordnungshüter haben in Fallersleben ihren Sitz in einem Einfamilienhaus. Der Eindruck von „Gemütlichkeit“ könne zuweilen täuschen. „Die Station in Fallersleben ist ein wichtiger Polizeistützpunkt und hat sehr hohe Einsatzzahlen. Damit einher geht eine hohe Belastung“, erläuterte Grotha. Eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe also, für die der richtige „Chef“ gefunden werden musste.
Diesen habe die Führungsebene der Inspektion dann in dem erfahrenen Polizeihauptkommissar Dirk Schröder gefunden. Der 58-Jährige war innerhalb der Inspektion lange in der sogenannten Verfügungseinheit tätig und habe sich dort dementsprechend bewährt. „Er war im Einsatz, wenn es um Demonstrationen, Fußballspiele und Brennpunkte polizeilicher Arbeit geht“, erläuterte Grotha.
Als Dienstabteilungsleiter war Dirk Schröder in der Polizeiinspektion für den Einsatz von 20 Kollegen verantwortlich. Er hatte 1992 seine Ausbildung bei der Polizei im mittleren Dienst begonnen. Im Jahr 1995 kam er in den Einsatz- und Streifendienst. 2009/10 wechselte er in die Verfügungseinheit, der er bis zum Jahr 2021 angehörte.
Seit rund 30 Jahren ist er zudem in der Polizei-Hundertschaft, einer Aufrufeinheit, die extra bei größeren demonstrativen Lagen zum Einsatz kommt. „Dort war ich auch in der Führungsgruppe über viele Jahre tätig“, erzählt Schröder. Die Einsatzarbeit habe ihm immer viel Spaß gemacht, dennoch habe er sich für die Leitung der Station entschieden. „So eine Chance nutzt man, denn es ist noch einmal eine ganz besondere Herausforderung, eine gesamte Dienststelle zu leiten.“
Das Einsatzgebiet der Station in Fallersleben ist groß, sie ist für rund 35.000 Einwohner zuständig. Das Gebiet erstreckt sich von Warmenau/Brackstedt im Norden bis runter nach Hattorf/Heiligendorf im Süden. Westlich dehnt sich das Einsatzgebiet bis Ilkerbruch aus.
Ortsbürgermeister André-Georg Schlichting lobte die Zusammenarbeit mit der bisherigen Stationsleiterin. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass das auch in Zukunft so weitergehen wird“, sagte Schlichting.