„Stabile Netze sind ein entscheidender Bestandteil für den Ausbau erneuerbarer Energien“, betonte Aufsichtsratschef Heinrich Banse vor den Anteilseignern im CongressPark Wolfsburg. Der Anschluss von Wind- und Solaranlagen erfordere mehr Kapazitäten und sichere Leitungen, die Stadt und Land zuverlässig verbinden. Gerade in Zeiten, in denen der Anteil erneuerbarer Energien stetig wächst, sieht sich die FEAG in einer Schlüsselfunktion für die Region.
Finanziell läuft es weiter rund: Vorstandschef Ulrich Lange präsentierte für das Geschäftsjahr 2024 einen Bilanzgewinn von 2,03 Millionen Euro. Davon werden rund 1,8 Millionen Euro als Dividende ausgeschüttet, knapp 223.000 Euro gehen in die Rücklagen. Die Zahlen spiegeln eine stabile Geschäftsentwicklung wider, getragen von Beteiligungen an regionalen Energieunternehmen.Die FEAG betont ihr Selbstverständnis als regional verankertes Unternehmen. Über ihre Beteiligungen gestaltet sie Strom-, Erdgas- und Glasfaserinfrastruktur aktiv mit. „Wir setzen auf regionale Teilhabe und Wertschöpfung“, erklärte Lange. Das Unternehmen versteht sich als Bindeglied zwischen Kommunen und Energieversorgern – mit dem Anspruch, gemeinsam Lösungen für die Energiezukunft zu entwickeln.
Auch personell setzt die FEAG auf Stabilität: Heinrich Banse, Kristina Schmittdiel und Hermann Lahmann wurden turnusgemäß im Amt bestätigt. Alle drei bleiben für die kommenden Jahre Teil des Aufsichtsrats.
Abgerundet wurde die Versammlung durch einen Vortrag von Nikolaus Blome, Politikchef der RTL-Mediengruppe. Er ordnete aktuelle Entwicklungen in Berlin ein und stellte Zusammenhänge zur Energie- und Wirtschaftspolitik her.