Bereits im März 2022 – nur wenige Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs – hatte die Margarete-Schnellecke-Stiftung mit einer ersten Spende von 20.000 Euro ein starkes Zeichen der Hilfe gesetzt. Im Mai desselben Jahres folgte eine weitere Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro. Diesmal als gemeinschaftliche Initiative beider Wolfsburger Stiftungen. Die dramatische Lage in den umkämpften Gebieten ließ die Verantwortlichen nicht ruhen: Hilfe musste schnell und direkt bei den Menschen ankommen, waren sich alle einig.
Die St.-Christophorus-Kirchengemeinde unter der Leitung von Dekan Peter Wypich arbeitet eng mit Partnern vor Ort zusammen, darunter Pastor Oleksandr Lavrentiev und Bischof Pavlo Gonscharuk im ukrainischen Bistum Charkiw. Sie wollen gewährleisten, dass die Hilfsgüter aus Wolfsburg gezielt dort eingesetzt werden, wo die Not am größten ist.
Einen besonderen Moment der Begegnung gab es kürzlich: Die ukrainischen Partner besuchten die Kirchengemeinde in Wolfsburg. Im Rahmen eines feierlichen Treffens wird der symbolische Spendenscheck über 40.000 Euro von den Vertretern der beiden Stiftungen überreicht. Die Gäste aus der Ukraine werden dabei auch über die aktuelle Lage in ihrem Heimatland berichten – ein bewegender Austausch, der die Bedeutung internationaler Solidarität einmal mehr unterstreicht.
Die Margarete-Schnellecke-Stiftung hilft seit 25 Jahren bedürftigen Menschen. Ursprünglich setzte Margarete Schnellecke mit der nach ihr benannten Stiftung die Idee in die Tat um, bedürftige Seniorinnen und Senioren im Raum Wolfsburg zu unterstützen. 2004 kam die Kinder- und Jugendförderung hinzu. Die Werker-Stiftung ist eine gemeinnützige Privatstiftung, deren Ziel es ist, Menschen mit schweren Erkrankungen, Familien in Notlagen und gemeinnützige Einrichtungen im Bereich Gesundheit/Wohlfahrt zu unterstützen. Gegründet wurde die Stiftung 2006 von Hanna Lora und Günther Werker.