„Das liegt vor allem an stetig steigenden Kosten und Ausgaben bei den Verkehrsunternehmen, welche zumindest in Teilen durch höhere Einnahmen kompensiert werden sollen. Das betrifft insbesondere die Aufwendungen für Personal, Instandhaltung und Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen“, erläutert VRB-Geschäftsführer Ralf Sygusch.
Die Einnahmen aus den Tickets seien ein wichtiger Baustein zur Finanzierung des ÖPNV, so VRB-Geschäftsführer Jörg Reincke.
Die Preise für die Einzelfahrscheine steigen zwischen 20 Cent im Stadttarif (Wolfsburg, Braunschweig, Goslar, ) und 60 Cent in Preisstufe 4. Eine Tageskarte für eine Person steigt zwischen 40 Cent im Stadttarif und 1,20 Euro in Preisstufe 4. Das übertragbare Plus-Abo wird im Stadttarif 73,50 € und in Preisstufe 1 dann 76,10 € kosten.
Verlängert wurde die regionsweite Schüler-Monatskarte für weiterhin 30 Euro. Das Deutschlandticket wird vom 1. Januar an 63 Euro pro Monat kosten. „Damit ist es immer noch günstiger als alle anderen Monatstickets und bleibt auch künftig ein attraktives Angebot, welches das Reisen in ganz Deutschland erheblich vereinfacht“, betont Reincke.
Das D-Ticket Job bleibt weiterhin 30 Prozent günstiger als das reguläre Deutschlandticket. Es kostet 44,10 Euro. Der Mindestzuschuss des Arbeitgebers beträgt 15,75 Euro.
Alle Infos zu den Preisen, Tickets, Tarifbestimmungen gibt es im Internet unter www.vrb-online.de. Der VRB gestaltet das einheitliche Fahrscheinangebot für die Region rund um Peine, Braunschweig, Wolfsburg bis in den Harz. Ralf Sygusch erklärt: „Gemeinsam mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig und 20 Verkehrsunternehmen sorgen wir für einen attraktiven, öffentlichen Personennahverkehr vor Ort.“Jährlich seien in der Region rund 100 Millionen Menschen mit Bus & Bahn unterwegs. Der besondere Vorteil sei: Egal, ob Bus, Tram oder Nahverkehrszug, der Fahrgast benötige nur ein einziges Ticket. Insgesamt 1.158 Fahrzeuge sind laut Sygusch im Verbundgebiet im Einsatz - „davon sind 150 Regionalzüge, 54 Trams in Braunschweig und 949 Busse“.